30. November 2021
Die Eindämmung und Bewältigung der Covid-19 Pandemie bleibt eine immense Aufgabe, die nicht ohne Einschränkungen im alltäglichen Leben zu lösen ist. Ende des Jahres 2020 wurde ein Verbot des Überlassens von Silvesterfeuerwerk an Verbraucherinnen und Verbraucher ausgesprochen. Angesichts der mangelnden Eignung eines solchen Verbots, Infektionsraten zu senken oder das Gesundheitssystem zu entlasten, sowie dem kulturellen Stellenwert des individuellen Silvesterfeuerwerks war dies bereits zum damaligen Zeitpunkt eine äußerst umstrittene Maßnahme.
Der Bundesverband Pyrotechnik und seine Mitglieder sprechen sich mit dem vorliegenden Positionspapier klar gegen mögliche Verbote des individuellen Feuerwerks zum Jahreswechsel 2021/22 aus. Diese wären zur Bewältigung der Corona-Pandemie weder geeignet, erforderlich noch angemessen. Der Bundesverband appelliert an die politisch Verantwortlichen in Bund und Ländern, den Kurs einer evidenzbasierten Politik zur Bewältigung der Corona-Pandemie beizubehalten.
Warum ein Verbot von Feuerwerk an Silvester nicht zu einer evidenzbasierten Politik gehören kann, begründet der bvpk wie folgt:
Ein erneutes Verbot von privatem Feuerwerk würde aus dem Prinzip einer evidenzbasierten Präventionspolitik zu Covid-19 ausscheren. Die vorliegenden Statistiken zeigen, dass ein solches Verbot zur Bekämpfung von Corona oder der Entlastung des Gesundheitssystems nicht geeignet ist.
Der Bundesverband Pyrotechnik und seine Mitglieder appellieren daher an die Verantwortlichen in der Politik, einem solchen Verbot zum Jahreswechsel 2021/22 nicht zuzustimmen.
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