Als Kunsthandwerk verfügt Feuerwerk über eine eigenständige Fachsprache, die sich über mehrere hundert Jahre herausgebildet hat und in stetiger Entwicklung begriffen ist. Das hiesige Glossar liefert Definitionen von knapp 150 zentralen pyrotechnischen Fachbegriffen und ist damit keineswegs abschließend. Vorherige Versionen des Glossars wurden erarbeitet von Andreas Voigt sowie Fritz Barth und Friedrich Barth. Durch den bvpk wurde das Glossar leicht überarbeitet und in seine aktuelle Form gebracht. Es steht unter der Creative Commons Lizenz BY-SA 4.0 und kann von Dritten unter Beachtung der Lizenzbedingungen verwendet werden.
veraltet auch → Mörser, einseitig verschlossenes Rohr, das ähnlich dem Prinzip einer Kanone zur Aufnahme und zum Abschuss von → Feuerwerkskugeln, → Feuerwerkszylindern, → Bombetten und → Feuertöpfen dient. Meist aus glasfaserverstärktem Epoxidharz (GFK) oder aus Polyethylen (PE), jedoch auch aus Pappe, Aluminium und Stahl gebräuchlich.
Zum Eintrageine Schnur i.d.R aus Textil mit einer Seele aus Draht sowie → Schwarzpulver (auch andere pyrotechnische Sätze sind möglich), die mit einer bestimmten Verzögerung abbrennt und meist zum Anzünden oder Verbinden pyrotechnischer Gegenstände verwendet wird.
Zum EintragSammelbegriff für → pyrotechnische Gegenstände, die verwendet werden, um → pyrotechnische Sätze oder Gegenstände anzuzünden, darunter → Anzündschnüre und → Brückenanzünder.
Zum Eintragumgangssprachlich auch → Zündschnur, eine abbrennende Schnur, die dazu dient, einen → pyrotechnischen Satz oder eine Sprengladung nach Ablauf einer definierten Zeitspanne auszulösen. Als Lauffeuer, Lunte, Visco, → Stoppine, Chinese fuse oder → Anzündlitze.
Zum Eintragein Typ → Treibladung, i.d.R. aus → Schwarzpulver, welches z.B. in → Feuerwerksbatterien unter dem eigentlichen → Effekt sitzt und dafür sorgt, daß dieser aus dem Abschussrohr getrieben wird und aufsteigt.
Zum EintragBundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin, welche u.a. Aufgaben zur Gewährleistung der Sicherheit in der Anwendung von Feuerwerkskörpern wahrnimmt, indem sie entsprechende Typprüfungen durchführt und Feuerwerksfirmen insbesondere bei der Durchführung der Qualitätssicherung überwacht.
Zum Eintragüberwiegend → Boden- und → Leuchtfeuerwerk, also → Fontänen, → Vulkane, → Lichterbilder, → Wasserfälle, →→ Springbrunnen, → Bengalbeleuchtung, → Feuerräder bzw. Sonnen und fest installierte → Frontstücke. Der Reiz des B. besteht darin, daß es in die Architektur der Umgebung einbezogen ist und diese wundersam zu verwandeln vermag.
Zum Eintragzylindrische → Fontäne mit geringer Sprühhöhe in verschiedenen Farbtönen. Findet Einsatz als → Seenotfackel, als Warnsignal bei Unfällen und als Notbeleuchtung. Als Bengalo populär in Fußballstadien.
Zum Eintragbrennen mit entsprechend gewählter Flammenfärbung ab und werden in Form von → Bengalfackeln, → Bengaltöpfen, als Schlauch oder loses Pulver zur pyrotechnischen Beleuchtung von Objekten und Landschaften verwendet.
Zum Eintragauch Lanzenlicht genannt, eine kleine Bengalfontäne, die farbig mit ca. 10cm hoher Flamme abbrennt. Zur Herstellung von → Feuerbildern und → Feuerschriften.
Zum Eintragloser Bengalsatz, wie er z.B. in → Bengalfackeln verwendet wird, aber auch teilweise noch in Pulverform zum Einsatz kommt. Die Abgabe von B. an Endverbraucher ist in Deutschland verboten.
Zum Eintragmit → Bengalpulver gefüllter Folienschlauch.
Zum Eintragkurzer, mit Bengalsatz gefüllter Zylinder. Kann im Gegensatz zur → Bengalfackel von alleine stehen.
Zum Eintragerzeugt stroboskopähnliche Blitzsequenzen. Der → pyrotechnische Satz brennt in zwei verschiedenen Phasen ab: Während der Schwellphase heizt sich eine schwellende Schlacke auf, die dann in der Blitzphase durchzündet und so den sichtbaren Blinkeffekt erzeugt. B. gibt es in Silber, Rot, Grün, Gold, Lemon, Orange und Purpur. Bei einigen Blinksätzen kann der → Effekt nach längerer Lagerzeit verblassen.
Zum EintragBlinksatz (→ Blinker) in üblicherweise zylindrischer Papphülse. Wird am Boden eingesetzt, meist im Rahmen von → Barockfeuerwerk, → Leuchtfeuerwerk oder pyrotechnischen Illuminationen.
Zum Eintragin der ehem. DDR geprägter Begriff für → Reibkopfknaller mit Blitzsatz. Waren in den vergangenen Jahren nur noch Knallkörper mit → Schwarzpulver zugelassen, so sind jetzt wieder → Reibkopfknaller mit → Blitzknallpulver erhältlich, einer Mischung aus Aluminiumpulver und Kaliumperchlorat, wie sie in der DDR hergestellt wurden.
Zum Eintragvereinfachte Bezeichnung eines pyrotechnischen Knallsatzes (BKS), der entweder für → Knallkörper oder als → Zerlegerladung in → Bombetten verwendet wird. Die Mischung besteht i.d.R. aus Aluminiumpulver und Kaliumperchlorat. Brennt relativ heftig, schnell und unter großer Lichtfreisetzung ab, daher auch der Begriff ›Blitzpulver‹. Wurde früher in abgeschwächter Form in der Photographie als Blitzlicht verwendet.
besteht aus fest mit dem Boden verankerten → Feuerwerkskörpern wie → Fontänen, → Vulkanen, → Feuerrädern, → Springbrunnen, → Wasserfällen oder → Lichterbildern.
Zum Eintragkleine Bodenfontänen, bei denen entweder die Effektdüse seitlich angeordnet ist, sodaß die → Fontäne Schub bekommt und sich dadurch dreht, oder der Bodenwirbel ähnlich einem Feuerrad aufgebaut ist, wobei der → pyrotechnische Satz sich in einer dünnen, kreisförmig aufgerollten Papierhülle befindet und dadurch den nötigen Schub für die Drehbewegung erzeugt.
Zum Eintragdient hauptsächlich der Erzeugung eines Knalleffektes. In einer Hülse aus weichem Papier befindet sich eine Ladung aus → Schwarzpulver (i.d.R in Mehlform), die über eine grüne → Zündschnur entzündet wird, dabei die Papierhülse zerlegt und den typischen Knall verursacht. Am bekanntesten sind die → Chinaböller. In China haben diese → Feuerwerkskörper auch ihren Ursprung; dort wurden sie zunächst aus mit Schwarzpulver gefüllten Bambusrohren hergestellt und dienten der Vertreibung von bösen Geistern. Als B. werden auch kleine Kanonen bezeichnet, die im Rahmen der Brauchtumspflege zum Einsatz kommen.
Zum Eintragveralteter Begriff für → Feuerwerkskugel und → Feuerwerkszylinder.
Zum Eintragein → Abschussrohr, der bereits mit einer oder mehreren → Feuerwerkskugeln oder → -zylindern geladen und somit für den sofortigen Einsatz bereit ist.
Zum Eintragbaugleich mit einer → Feuerwerkskugel oder einem → Feuerwerkszylinder, doch von kleinerem Kaliber. B. werden entweder selbst in entsprechenden → Bombettenrohren bzw. Bombettenbatterien verladen oder kommen bereits fertig verladen in → Feuerwerksbatterien in den Handel
Zum Eintrageine bestimmte Art → Fontäne, jedoch ohne Düse, weshalb der Funkenausstoß weniger heftig erfolgt. B. werden meist zu → Frontstücken, → Feuerrädern oder → Wasserfällen verbaut.
Zum Eintrageine i.d.R. auf Alkohol basierende Flüssigkeit, die aufgrund verschiedener Zusatzstoffe mit entsprechender Flammenfärbung weitgehend ohne Rauch und schädliche Emissionen abbrennt.
Zum Eintrag→ Brandflüssigkeit, doch von gelartiger Konsistenz.
Zum Eintragein besonders licht- und rauchintensiv abbrennender Starklichtbränder, meist in Metallhülsen eingepreßt und normalerweise vom Militär zur Ausleuchtung des Gefechtsfeldes verschossen. Die Benennung rührt vermutlich daher, daß die ersten Exemplare aus Entsorgungsbeständen in Breslau (Polen) auf dem Schwarzmarkt gelangt sind.
Zum Eintragattraktiver, gut sichtbarer goldfarbener → Effekt mit leichtem Flimmern und langer Standzeit. Ersetzt das traditionelle Holzkohlegold.
Zum Eintragin der Pyrotechnik verwendeter elektrischer Anzünder. Bei Stromfluß schmilzt die Glühbrücke, ein dünner Metallfaden im Innern des Zünders und zündet den pyrotechnischen Satz der Zündpille, die dann ihrerseits den mit dem B. verbundenen pyrotechnischen Gegenstand zündet. Ermöglicht das sichere und präzise Zünden per Knopfdruck.
Zum Eintragähnlich wie → Bodenwirbel in Form einer kleinen Pappröhre mit beidseitig geschlossenen Enden und seitlicher Austrittsdüse aufgebaut. Brennt der → pyrotechnische Satz im Inneren der Hülse ab, entsteht durch die Düse und die Rotation der Hülse das typische Brummen.
Zum Eintragauch als Theaterfeuerwerk oder Indoor-Feuerwerk bezeichnet. Hierbei kommen spezielle → Feuerwerkskörper der → Kategorien T1 und → T2 zum Einsatz, die in geringem Abstand vom Publikum und den Akteuren gezündet werden können.
Zum Eintragfür → Feuerwerkskörper zwingend vorgeschrieben. Nur Artikel, die eine Prüfung nach vorgeschriebener Norm bestanden haben, erhalten ein entsprechendes Zertifikat und können mit dem C. versehen werden. In Deutschland ist zusätzlich noch eine Registriernummer durch die → BAM vorgeschrieben. Feuerwerkskörper ohne CE-Zulassung sind in Deutschland illegal, Einfuhr und Verwendung sind strafbar (→ Sprengstoffgesetz) und können mit einer Strafe von bis zu € 50.000,- geahndet werden.
Zum Eintragneben der → Päonie einer der meistverwendeten → Effekte in der professionellen Feuerwerkerei. Ist im Gegensatz zur Päonie recht füllig und ähnelt daher einer Chrysantheme, was dadurch erreicht wird, daß die → Sterne mit einem lang ziehendem Schweif abbrennen.
Zum Eintragein spezieller → Effekt. Ein einzelner → Stern erzeugt beim Abbrand einen meist sehr scharfen Knall; eine große Anzahl von C.-Sternen in einer → Feuerwerkskugel, einem → Feuerwerkszylinder oder einer → Bombette ergibt ein lautes Knistern. C. gibt es in unterschiedlichen Variationen, etwa als Rain C., C. Flowers, Popping Flowers u.a.m.
Zum Eintragein Kometenpressling, der nach dem Abschuß zunächst als einzelner → Komet aufsteigt, um sich dann in vier Teile zu zerlegen. Der zylindrische Komet erhält beim Pressen eine kreuzförmige Vertiefung, in die ein Blitzknallsatz als → Zerlegerladung eingefüllt wird. Brennt der Komet bis in die Vertiefung vor, so zündet diese Ladung und treibt die Bruchstücke auseinander, wodurch der typische kreuzförmige C.effekt entsteht. Wird auch in → Feuerwerkskugeln und → -zylindern verbaut.
Zum Eintragdie Figur bzw. die Art, in welcher ein → Feuerwerkskörper erscheint. Auch als Bezeichnung der einzelnen Elemente, die zur Komposition eines → Feuerwerks herangezogen werden können. Der E. bezeichnet sowohl den Gegenstand selbst als auch dessen Wirkung.
Zum Eintragkleine, zylindrische → Fontäne, die mit Silberfunken abbrennt und für die Dekoration von Eisbechern, Torten oder ganzen Buffets verwendet wird.
Zum Eintragpyrotechnisches Beleuchtungsmittel, wird meist für technische Zwecke eingesetzt, etwa als → Seenotfackel, → Magnesiumfackel oder Signalfackel. In der Lustfeuerwerkerei findet hauptsächlich die → Bengalfackel Verwendung.
Zum Eintragein stiller → Effekt, der den optischen Eindruck von fallenden Blättern erweckt. Erzeugt wird dies durch Zündschnurabschnitte, die einen farbigen pyrotechnischen Satz enthalten und meist aus → Feuerwerkskugeln, → -zylindern, oder → Bombetten verschossen werden.
Zum Eintraggefächerte → Feuerwerksbatterie, bei der das → Abschussrohr in bestimmten Winkeln gegeneinander versetzt sind. Die Rohre werden gleichzeitig abgefeuert, wodurch ein großflächiger Gesamteindruck erzielt werden kann.
Zum Eintragfarbiges Rauchpulver, meist für → Tagesfeuerwerk. Wird in den Farben Schwarz, Weiss, Rot, Grün, Blau, Gelb, Orange und Purpur in → Rauchpatronen oder → Rauchtöpfen geliefert. Schwarzer und weißer Rauch werden bei Feuerwehrübungen eingesetzt, außerdem bei der Papstwahl.
Zum Eintragital. für ›Schmetterlinge‹, ein spektakulärer Wirbeleffekt. Wird meist in → Feuerwerkskugeln und -→ zylindern, aber auch in → Feuertöpfen verarbeitet.
Zum Eintragauch Lichterbild, ein → Frontstück, das ein bestimmtes Bild oder eine Schrift darstellt. Es wird aufwendig aus kleinen → Bengallichtern (Lanzenlichtern) gefertigt und mit einer äußerst schnell abbrennenden → Zündschnur bzw. einem → Zündband (Tape Match) verbunden. Die zahlreichen gleichzeitig abbrennenden »Pixel« ergeben dann das eigentliche, etwa eine Minute lang stehende Gesamtbild.
Zum Eintragauch Sonnenrad oder Sonne, ein pyrotechnisches Element, das aus einer Anzahl von → Fontänen besteht, die so auf einem Träger befestigt sind, daß dieser beim Abbrand zu rotieren beginnt. Der → Effekt ist ein sprühendes Rad, meist in Silber oder Gold, auch in Kombination mit Farben oder z.B. → Crackling-Effekten bzw. Pfeiffontänen. Die elaborierteste Form der F.er dürfte auf Malta zu finden sein.
Zum Eintragein → pyrotechnischer Gegenstand meist in Form eines Zylinders, bei dem die → Effekte (→ Sterne) sofort nach der Zündung ausgestoßen werden, wodurch ein kurzzeitiger → Effekt entsteht, der einer gigantischen Fontäne ähnelt.
Zum Eintrageine pyrotechnische Darstellung, zumeist am Nachthimmel, bei der → Feuerwerkskörper planmäßig gezündet werden. Kann durch sorgfältige Abstimmung von Licht-, Farb- sowie akustischen Effekten durchaus Züge einer Kunstform annehmen.
Zum EintragKleinst- oder Jugendfeuerwerk. Darf von Personen ab 12 Jahren erworben und verwendet werden. → Knallerbsen, → Wunderkerzen, → Bodenwirbel, Bengalhölzer, Knallteufel, Minivulkane, Knallbonbons und → Tischfeuerwerk sind typische Artikel dieser Klasse.
Zum EintragKleinfeuerwerk. Typisches → Silvesterfeuerwerk mit → Chinaböllern, → Raketen, → Feuerwerksbatterien, → Vulkanen, → Fontänen, → Reibkopfknallern, zylindrischen und kubischen → Kanonenschlägen, → Römischen Lichtern und → Feuerrädern.
Zum EintragGartenfeuerwerk; in Deutschland kaum gebräuchlich. Ähnlich wie Kategorie 2, doch mit erhöhter Satzmenge, weshalb Erwerb und Gebrauch an bestimmte Auflagen geknüpft sind.
Zum EintragGroßfeuerwerk. Typische Produkte sind hier → Kugel– und Zylinderbomben, → Feuertöpfe, große → Feuerwerksbatterien, → Kugelraketen, → Wasserfälle, → Römische Lichter u.v.m. Das Satzgewicht in dieser Klasse ist theoretisch unbegrenzt, sodaß sehr große Feuerwerkskörper eingesetzt werden können. Nur von Berufsfeuerwerkern mit Befähigungsschein nach §20 SprengG und einer Erlaubnis nach §7 SprengG zu verwenden.
Zum Eintragenthält pyrotechnische Gegenstände meist aus dem technischen Bereich, wie Gurtstraffer oder Airbag-Generatoren.
Zum EintragBühnenfeuerwerk. Pyrotechnische Gegenstände für Theatereffekte, Musikshows, Film- und Fotoaufnahmen. Dürfen ganzjährig frei erworben und verwendet werden, allerdings mit Verwendungsbeschränkung für erwähnte Einsatzbereiche und nur von volljährigen Personen.
Zum EintragBühnenfeuerwerk wie T1, jedoch mit erhöhten Satzgewichten und daher nur von Personen mit spezieller Ausbildung und Erlaubnis zu verwenden.
Zum Eintragbesteht aus einer Anzahl einzelner Abschußrohre, die über eine → Zündschnur miteinander verbunden sind und nach Anzündung eine Kettenreaktion in der Abschußfolge auslösen. Der Aufbau der einzelnen Abschußrohre ähnelt dem Prinzip einer Kanone; über dem verschlossenen Boden befindet sich eine Ausstoßladung aus → Schwarzpulver, abgedeckt von einer gelochten Pappscheibe, auf der der eigentliche → Effekt sitzt, meist eine zylindrische → Bombette, die bei Zündung aus dem Rohr geschossen wird, mit brennender Verzögerungs-Zündschnur aufsteigt und dann in entsprechender Höhe zerlegt.
Zum Eintragauch Figur oder veraltet ›Figurenbombe‹, eine → Feuerwerkskugel oder seltener → Feuerwerkszylinder, der durch eine bestimmte Anordnung der brennenden Sterne eine Figur zumeist einfacher Art erzeugt, z.B. einen Ring oder ein Herz, doch sind auch Logos, Zahlen und Buchstaben realisierbar. Das Problem der richtigen Ausrichtung der Figur zum Publikum ist aufgrund der Rotation der → Feuerwerkskugel bei komplexeren Figuren jedoch kaum zufriedenstellend zu lösen.
Zum Eintragein Vergnügungszwecken dienender → pyrotechnischer Gegenstand unterschiedlicher Art. F. werden in verschiedene Kategorien eingeteilt, die jeweils den Einsatzbereich, die Verwendungsbestimmung, die Altersbeschränkung und die zeitliche Verwendung regeln. Bestimmte F. dürfen außerdem nur von speziell ausgebildeten Personen mit entsprechender Fachkenntnis verwendet werden.
Zum Eintragveraltet auch → Kugelbombe, verladbarer, kugelförmiger → Effekt, mit einem → Kaliber von mehr als 45mm die wichtigste Zutat eines Großfeuerwerks. Wie bei einer Kanone wird die K. mittels einer Treibladung aus → Schwarzpulver aus einem → Abschussrohr abgeschossen. Während des Aufstiegs brennt eine spezielle → Zündschnur ins Innere der F. und löst dort die → Zerlegerladung aus, die wiederum den eigentlichen → Effekt zündet und für dessen Ausbreitung sorgt.
Zum Eintragverladbarer, zylinderförmiger → Effekt. mit einem → Kaliber von mehr als 45mm wichtige Zutat eines Großfeuerwerks. Ähnlich der → Feuerwerkskugel wird der F. wie bei einer Kanone mittels einer Treibladung aus → Schwarzpulver aus einem → Abschussrohr abgeschossen. Während des Aufstiegs brennt eine spezielle → Zündschnur ins innere des F. und löst dort die → Zerlegerladung aus, die wiederum den eigentlichen → Effekt zündet und für dessen Ausbreitung sorgt. F. sind insbesondere auf Malta und in Italien sehr verbreitete → Feuerwerkskörper.
Zum Eintragein → Leuchtfeuerwerk, meist zylindrisch; brennt nach Zündung mit relativ konstanter Höhe ab. Häufig in Gold und Silber gehalten, kann aber auch farbige Sterne und Kombinationen aus → Crackling und Pfeifeffekten enthalten. Im professionellen Feuerwerk kommen F.n meist in großen Fronten zum Einsatz oder werden zum Bau von → Frontstücken verwendet.
Zum Eintragpyrotechnisches Objekt, meist aus →Leuchtfeuerwerk in Form von → Feuerrädern, → Wasserfällen und → Lichterbildern.
Zum Eintragpyrotechnische Gegenstände und → Feuerwerkskörper, die ganzjährig frei erworben und verwendet werden können. Klassifiziert als → Feuerwerk Kategorie F1 und → T1, also → Bengalfackeln, → Bengalos, → Rauchpatronen und → Rauchtöpfe, → Bengallichter, Signalfackeln, → Wunderkerzen, → Knallerbsen, → Tischfeuerwerk und ähnliches. Sollen Feuerwerkskörper der → Kategorie F2 außerhalb der Silvesternacht verwendet werden, etwa aus Anlaß der Feier eines Geburtstags oder einer Hochzeit, so ist dies nur mit einer schriftlichen Ausnahmegenehmigung der zuständigen Kommune möglich.
Zum Eintragder professionelle Einsatz von → Feuerwerkskörpern im Rahmen eines → Feuerwerks. Hierbei werden meist Pyroartikel der → Kategorie F4 nach entsprechend geplanter Choreographie zu einem Gesamtfeuerwerk zusammengesetzt. G. dürfen nur von zugelassenen → Pyrotechniker:innen durchgeführt werden.
Zum Eintragjapan. 花火, Feuerwerk, wörtl. ›Blumenfeuer‹, ein wichtiger Teil der japanischen Kultur und dort eine anerkannte Kunstform. Feuerwerke in japanischer Tradition bestehen in der Regel aus Abfolgen einzelner, oft sehr großkalibriger → Feuerwerkskugeln – den Rekord halten die Yonshakudama-Bomben mit 1.20m Durchmesser und einem Gewicht von mehreren hundert Kilogramm. Die kunstvollen Feuerwerkskörper werden in monatelanger Handarbeit gefertigt und im Sommer bei Festivals vor oft mehreren Hunderttausend Besuchern abgebrannt.
Zum Eintrageine gelochte Pappscheibe, die vor allem in → Feuertöpfen zum Einsatz kommt und für entsprechende Steighöhe der brennenden → Sterne nach dem Ausstoß sorgt.
Zum Eintragprofessionelles → Feuerwerk oder auch → Silvesterfeuerwerk, bei dem ausschließlich aufsteigende → Effekte wie → Feuerwerkskugeln, → Feuerwerkszylinder, → Bombetten, → Raketen, → Feuerwerksbatterien, → Römische Lichter oder Single Shots zum Einsatz kommen.
Zum Eintrag→ Feuerwerk Kategorie F1, früher auch als Kinderfeuerwerk bezeichnet.
Zum Eintragder Innendurchmesser eines → Abschussrohrs für Feuerwerkskörper. Mit zunehmendem Kaliber steigt i.d.R. die Größe des → Effekts am Himmel.
Zum Eintrag→ Knallkörper in zylindrischer oder kubischer Form, dessen mit → Schwarzpulver gefüllte Papierhülle mit lautem Knall zerplatzt. Die kubische Variante ist zur Steigerung des Knalleffekts zusätzlich mit einer leimgetränkter Schnur umwickelt.
Zum Eintragkleiner traditioneller → Knallkörper, der bei Aufschlag oder Reibung mit leichtem Knall explodiert.
Zum Eintrag→ Knallkörper, der nach Zündung mehrmals explodiert. Ein K. besteht aus einer gedeckten → Stoppine, die so zusammengefaltet und verknotet ist, daß die Flamme im Inneren nicht durchschlagen kann, sondern aufstaut und so mit einem Knall die Hülle zerstört. An den Knotenpunkten ergibt sich eine Verzögerung der Weiterzündung, weshalb der K. mehrmals knallt und dabei hin und her springt.
Zum Eintragpyrotechnischer Gegenstand, der ausschließlich zur Erzeugung eines Knalleffektes dient, beispielsweise → Chinaböller, → Kanonenschlag, → Knallfrosch, → Reibkopfknaller oder Salutschlag.
Zum Eintragfarbig abbrennender → Stern, meist in Form eines zylindrischen Presslings. Wird aus → Feuerwerksbatterien, → Römischen Lichtern oder als Single Shot verschossen (Einzelschussrohre). Auch als Schweifkomet mit wesentlich länger gezogenem Schweif.
Zum Eintragein langziehender → Effekt mit meist sehr langer Standzeit. Meist in → Feuerwerkskugeln; am wirkungsvollsten bei größeren → Kalibern.
Zum Eintragwie eine → Feuerwerkskugel aufgebaut, jedoch mit Eigenantrieb in Form eines Raketentreibers und einem Leitstab. Der Treiber bringt die K. zunächst auf entsprechende Höhe, zündet anschließend in die zentrale → Zerlegerladung durch und löst so den → Effekt aus. Dank der runden Form sind die Effekte von K.n symmetrischer als bei Schüttraketen ohne → Zerlegerladung.
Zum Eintragsämtliche bodennahen → Effekte wie → Vulkane, → Fontänen, → Bengalen, Sonnen und → Feuerräder, → Wasserfälle, → Lichterbilder und → Frontstücke. L. brennt nur sprühend ab, ohne Knall und große Explosionen. Wird bei entsprechender Choreographie auch als → Barockfeuerwerk bezeichnet.
Zum Eintragkleine → Fontäne, die beim Abbrand einen hohen pfeifenden Resonanzton erzeugt. In Deutschland einige Jahre verboten, da die L. einen gewissen Eigenantrieb entwickeln und somit unkontrolliert umherschwirren.
Zum Eintragein gelbes Pulver aus den Sporen des Bärlapp. Bei Verwirbelung mit Luftsauerstoff entsteht ein zündfähiges Gemisch, das als Flammeneffekt bei → Bühnenfeuerwerk oder im Film eingesetzt wird. Diente bereits im Neolithikum zur Erzeugung pyrotechnischer Effekte.
Zum Eintrageine → Fackel mit Bengalsatz, die einen hohen Anteil an Magnesiumpulver enthält und damit ein sehr grelles Licht erzeugt. Findet meist in der Signalgebung oder im Rettungswesen, aber auch im militärischen Bereich Einsatz.
Zum Eintrag→ Feuerwerkszylinder italienischen Ursprungs. Ein Mutterzylinder stößt nach der Zerlegung eine Vielzahl kleinerer → Feuerwerkszylinder aus, die dann simultan oder auch zeitlich verzögert zerlegen. Auch als → Feuerwerkskugel mit Mehrschlageffekt unter der Bezeichnung ›Shell of Shells‹.
Zum Eintragauch Single Shot Cake, eine Kombination aus fertig verladenen Abschußrohren, ähnlich einer → Feuerwerksbatterie, doch mit zeitgleicher Zündung jeweils nur einer Reihe oder als Scheibenwischer, was bei der Verwendung einer elektrischen Zündanlage eine wesentlich bessere Taktung erlaubt als bei der Batterie, wo die pyrotechnische Verbindung durch unpräzise brennende → Zündschnüre keine genaue Steuerung zuläßt.
Zum Eintraggilt allgemein als die perfekteste Form des inszenierten → Feuerwerks. Dank computergesteuerter Zündsysteme lassen sich die → Effekte punktgenau mit der Musik synchronisieren. Keine Sache für Puristen.
Zum EintragNettoexplosivstoffmasse, gibt die Gesamtmenge aller pyrotechnischen Sätze an, die in einem → Feuerwerkskörper enthalten sind. Für die verschiedenen → pyrotechnischen Gegenstände innerhalb der jeweiligen Feuerwerkskategorien sind, mit Ausnahme der → Kategorie F4, Grenzwerte der NEM festgesetzt.
Zum EintragHauptbestandteil der → Tischfeuerwerke. Brennt schnell und fast rauchlos ab und eignet sich daher besonders für die Verwendung in Innenräumen. Auch als Watte, in Papierform und als Schnur erhältlich; wird oft für Spezialeffekte und bei Zaubertricks verwendet.
Zum Eintragein → Effekt, der einer Palme ähnelt. Die Kokosnußpalme besteht aus nur wenigen, aber dafür kräftig brennenden Sternen, während der eigentliche Palmeneffekt recht füllig sein kein.
Zum Eintragder bekannteste und meistverwendete → Effekt in der Feuerwerkerei. Hier werden die → Sterne einfach nur durch die → Zerlegerladung auseinandergetrieben und erzeugen einen Feuerwerksball in unterschiedlichen Farbtönen.
Zum Eintragaus → Nitrozellulose, rasch und raucharm abbrennend. Als Zündschnur zur Verleitung von → Feuerbildern in Innenräumen.
Zum Eintragvon agr. pyr, Feuer und technē, Technik bzw. Kunst, ist der Oberbegriff für Gegenstände und deren Anwendung, die mit einer Verbrennung, meist einer Explosion in Verbindung stehen. Dazu gehören außer dem → Feuerwerk auch technische Anwendungsgebiete.
Zum Eintragauch Feuerwerker:in, die Fachperson, die den Umgang mit → pyrotechnischen Sätzen und Gegenständen sowie den dazu gehörigen Anzündmitteln professionell beherrscht. Ein:e P. benötigt eine entsprechende Ausbildung und muss im Besitz eines Befähigungsscheines nach §20 SprengG sein (→ Sprengstoffgesetz). Die Firma des oder der Firma P. benötigt außerdem eine spezielle Erlaubnis zum Umgang mit → Feuerwerk der Kategorie 4 nach §7 SprengG. Zudem ist neben einer ausreichenden Betriebshaftpflichtversicherung ein ADR-Schein zum Transport explosiver Güter nachzuweisen.
Zum Eintrag→ Feuerwerkskörper, fertiges, einsatzbereites Produkt, das entsprechende → pyrotechnische Sätze zur Erzeugung gewünschter → Effekte enthält.
Zum Eintragein in der Regel pulverförmiges Stoffgemisch zur Erzeugung akustischer, optischer, thermischer oder mechanischer Effekte. Bildet zusammen mit der Umhüllung und der Anfeuerung den → pyrotechnischen Gegenstand.
Zum Eintragein → Feuerwerkskörper mit Eigenantrieb, dem so genannten → Raketenmotor und einem Leitstab oder Flügelleitwerk. Nachdem der Treiber die Rakete auf Höhe gebracht hat, wird der eigentlich → Effekt, eine Füllung aus → Sternen, gezündet und am Himmel sichtbar.
Zum Eintragder Antrieb einer Feuerwerksrakete. Ein Schwarzpulvergemisch wird in eine Hülse so eingepreßt, daß am unteren Ende eine kleine Düse entsteht. Wird gezündet, so brennt der Satz schnell ab, explodiert jedoch nicht wie gekörntes → Schwarzpulver. Der bei der Verbrennung entstehende Schub treibt die → Rakete an und reißt den Effektkörper mit sich.
Zum Eintrageine zylindrische → Fontäne, die nach Zündung eine Rauchsäule in verschiedenen Farben erzeugt.
Zum Eintragein zylindrischer Körper, in den ein pyrotechnischer Satz eingepreßt ist. Bei Zündung wird eine Rauchsäule in verschiedenen Farben erzeugt.
Zum Eintragein zylindrischer Körper mit relativ großem Durchmesser, der eine intensive Rauchsäule erzeugt. Ähnlich der → Rauchfackel, jedoch mit aufgrund der größeren Satzmenge wesentlich intensiverer Rauchentwicklung.
Zum Eintrag→ Knallkörper, i.d.R. zylindrisch, die als Anzündung keine herkömmliche → Zündschnur haben, sondern einen Reibkopf. Reibt man mit dem Reibkopf an einer Streichholzschachtel oder Reibefläche, so entzündet sich der pyrotechnische Satz des Reibkopfes und zündet anschließend einen Verzögerungssatz, der langsam wie eine Zündschnur abbrennt. Schlägt dieser Satz ins Innere des Knallers, entzündet sich das darin befindliche → Schwarzpulver und läßt die Hülse des Knallkörpers explodieren.
Zum Eintragauch Reibungs- oder Friktionszünder, Zünder für Sprengsätze oder Leuchtmittel, die insbesondere in pyrotechnischen Seenotsignalen und Handfackeln verwendet werden.
Zum Eintragfertig verladene → Abschussrohre, die mit mehreren übereinandergeschichteten pyrotechnischen → Effekten bestückt sind und bei denen entweder eine zentral brennende Zündschnur die aufeinanderfolgenden Abschüsse auslöst, oder aber der Abschuss des ersten Effekts gleichzeitig einen Verzögerungssatz zündet, der dann auf den nächsten Effekt schlägt und diesen entzündet. Als Füllung für R.L. finden hauptsächlich → Kometen und kleine → Bombetten Anwendung.
Zum Eintrag→ Rakete, die meist waagerecht an einer Schnur geführt wird. Erlaubt dank kontrollierter Führung eine größere Nähe zum Publikum als die meisten anderen → Feuerwerkskörper.
Zum Eintrageine pyrotechnische Mischung aus im Mittel 75 % Salpeter, 10 % Schwefel und 15 % Holzkohle mit je nach Körnung und Mischungsverhältnis unterschiedlichem Abbrandverhalten. Findet in der Feuerwerkerei vielfältige Anwendung, etwa als Ausstoßladung, als Knallsatz, als Treibsatz oder als Bestandteil von → Zerlegerladungen.
Zum Eintragsehr helle und weithin sichtbare → Bengalfackel. Die Pyromischung ist i.d.R. in einer Metallhülse eingepreßt und kann per → Reißzünder in der Hand gezündet werden.
Zum EintragBezeichnung für → pyrotechnische Gegenstände der → Kategorie F2. Die Artikel dieser Kategorie dürfen in Deutschland nur in der Silvesternacht und nur von Erwachsenen verwendet werden. Typische Produkte sind → Silvesterraketen, → Kanonenschläge, → Chinaböller, → Vulkane, → Feuerwerksbatterien, → Römische Lichter usw. Für die Verwendung dieser Artikel während des übrigen Jahres muß eine schriftliche Ausnahmegenehmigung der Kommune eingeholt werden.
Zum EintragSprengG, ›Gesetz über explosionsgefährliche Stoffe‹, regelt in Deutschland den zivilen Umgang und den Verkehr mit sowie die Einfuhr und die Durchfuhr von explosionsgefährlichen Stoffen und Sprengzubehör.
Zum Eintragähnlich den → Feuerrädern, doch horizontal drehend und meist mit zentraler nach oben ausstoßender → Fontäne.
Zum Eintrag→ Rakete. Der Leitstab dient zur Stabilisierung der Flugbahn.
Zum Eintragein horizontal drehendes → Feuerrad, das so viel Schub entwickelt, daß es von seiner Startrampe abhebt.
Zum Eintragzylindrischer Pressling oder kleine Kugel aus einem → pyrotechnischen Satz; brennt in unterschiedlichen Farben und mit verschiedenen Effekten ab. Die Kombination der S.e in einem Feuerwerkskörper macht den eigentlichen → Effekt aus und ist entscheidend für die Qualität eines → Feuerwerkskörpers. — Die Kugelsterne werden in einer rotierenden Mischmaschine geformt, in der der pyrotechnische Satz solange mit Alkohol und Bindemittel besprüht wird, bis sich Kügelchen bilden.
Zum Eintrageine alte Bezeichnung für → Wunderkerzen, die sich in einigen Regionen bis heute erhalten hat.
Zum Eintrageine mit Schwarzpulverbrei getränkte Schnur, welche die Funktion einer → Zündschnur hat. Man unterscheidet zwischen offener und gedeckter S. Die offene S. brennt relativ langsam mit offener Flamme ab, während die gedeckte S., bei der sich die Schwarzpulverschnur im Inneren einer dünnen Papierhülse befindet, sehr schnell mit etwa 10m/s durchschlägt. Beide Formen werden in der → Pyrotechnik als Anzündmittel (→ Zündschnur) verwendet, so z.B. bei → Feuerwerkskugeln
Zum Eintragein → Feuerwerk, das bei Tageslicht durchgeführt wird. Hierbei kommen nur → Effekte zum Einsatz, die auch am Tage wahrnehmbar sind, also hauptsächliche akustische Effekte wie Knall, Pfeifen oder → Crackling, meist in Verbindung mit → Farbrauch.
Zum Eintragspezielle → Feuerwerkskörper der → Kategorie F1 auf Tischen in Innenräumen.
Zum Eintragein lang ziehender Goldeffekt, hauptsächlich bei → Feuerwerkskugeln im professionellen Einsatz.
Zum Eintragauch Ausstoßladung, ist eine üblicherweise aus → Schwarzpulver bestehende Pulvermischung, die bei Entzündung rasch verbrennt. Die hierbei entstehenden Gase bilden einen großen Druck auf, durch den der auf der T. befindliche → Effekt aus dem → Abschussrohr befördert wird.
Zum Eintragkegelförmiger → Feuerwerkskörper für → Bodenfeuerwerk, bei dem sich im Gegensatz zur verwandten → Fontäne der → Effekt langsam aufbaut und die Steighöhe allmählich zunimmt.
Zum Eintrag→ Bodenfeuerwerk, das aus einer dichten Reihe erhöht aufgehängter → Bränder besteht. Gleichzeitig gezündet, ergeben sie das Bild eines dichten Vorhangs aus meist hellweißen, seltener goldenen Funken.
Zum Eintragverkupferter Stahldraht, auf den eine ca. 6mm dicke Brennschicht aufgetragen ist, die dank des in ihr enthaltenen Metallpulvers unter reichlichem Funkensprühen abbrennt. In Längen zwischem 30 und 100cm im Handel; die verschiedenen Längen führen zur Einordnung in unterschiedliche Kategorien: 30cm Kategorie I, 40-70cm → Kategorie T1, 100cm → Kategorie F2.
Zum Eintragbefördert die Effektladungen in → Feuerwerkskugeln, → Feuerwerkszylindern und → Bombetten in den gewünschten Abstand, den Effektradius, und entzündet diese. Sie bewirkt den eigentlichen, gemeinhin „Explosion“ genannten Effekt, etwa die typische Kugelgestalt.
Zum EintragAnzündmittel, ein breites, oft durchsichtiges Klebeband mit einer Längsspur aus feingekörntem Schwarzpulver. Hat mit ca. 10m/s einen vergleichbar schnellen Abbrand wie gedeckte Stoppinen.
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