In den letzten Wochen hat der BVPK mit Menschen aus der Politik, der Presse uvm. gesprochen, um ein Zeichen für das Feuerwerk zu setzen. Jetzt fordern wir jeden feuerwerksbegeisterten Menschen auf, mit unserer Hilfe selbst aktiv zu werden. Unten findet ihr eine E-Mail-Vorlage mit der ihr Politikerinnen und Politiker anschreiben könnt. Je mehr sich an der Aktion beteiligen, desto höher ist die Chance, dass wir Gehör finden und das Feuerwerks(verkaufs)verbot noch gekippt wird.
Sehr geehrte Frau … / Sehr geehrter Herr … / Sehr geehrte Damen und Herren,
der Beschluss eines erneuten Überlassungsverbots für Silvesterfeuerwerk der Kategorie F2 durch die Ministerpräsidentenkonferenz am 2. Dezember 2021 war für mich und viele andere feuerwerksbegeisterte Menschen in Deutschland ein Schock.
Das erneute Feuerwerksverbot bricht mit der bisher grundsätzlich evidenzgeleiteten Politik zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Darauf hat der Bundesverband Pyrotechnik (BVPK), ein Zusammenschluss feuerwerksbegeisterter Menschen wie mir, bereits vor Wochen in seinem Positionspapier (https://bvpk.org/aktuelles/covid-feuerwerk) hingewiesen:
Individuelle Feuerwerke im Garten oder vor der eigenen Haustür im engeren Familienkreis sind ein pandemiekonformes Gemeinschaftserlebnis. Ein weiteres Feuerwerksverbot hingegen, bedeutet das unweigerliche Ende des größten Teils der traditionsreichen Feuerwerkskunst in Deutschland – ohne dass dies einen relevanten Beitrag zur Eindämmung oder Bewältigung der Corona-Krise leisten würde.
Nach zwei schweren Pandemie-Jahren sehnen sich viele Bürgerinnen und Bürger nach einem lebensfrohen und bunten Jahreswechsel. Das Feuerwerk an Silvester lässt uns für einige Augenblicke unseren Alltag vergessen. Erfüllt von Vorfreude und Hoffnung schauen wir in den Nachthimmel und fühlen uns im Schein des Feuerwerks miteinander verbunden.
Mit dieser Abkehr von einer evidenzbasierten Politik riskiert die Ministerpräsidentenkonferenz einen weitreichenden Vertrauensverlust in die Politik zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Dies reflektiert auch die - von Feuilleton bis Boulevard - ausschließlich kritische Berichterstattung über das Verbot.
Ich appelliere daher dringend an Sie, alles dafür zu tun, dass das geplante Verbot nicht umgesetzt wird.
Mit freundlichen Grüßen
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