Vorfreude auf eine bunte Silvesternacht – Warnung vor illegalem Feuerwerk

pressemitteilung

Vorfreude auf eine bunte Silvesternacht – Warnung vor illegalem Feuerwerk

Zum Verkaufsstart von Silvesterfeuerwerk gibt der Bundesverband Pyrotechnik Hinweise zur sicheren und rücksichtsvollen Verwendung von Feuerwerk. Legale und geprüfte Feuerwerkskörper sind bei sachgemäßer Anwendung sicher und das Verletzungsrisiko ist gering. Dementsprechend haben nur etwa fünf Prozent der Hospitalisierungen in der Silvesternacht mit Feuerwerk zu tun. Insbesondere schwere Verletzungen gehen meist auf illegale Feuerwerkskörper zurück, vor denen der Verband ausdrücklich warnt. 


Vorfreude auf einen bunten Jahreswechsel

Feuerwerk zum Jahreswechsel erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. “Einmal im Jahr selber die Funken sprühen zu lassen birgt für viele Menschen eine ganz besondere Faszination”, sagt Ingo Schubert, 1. Vorsitzender des Vereins. “Durch das individuelle und gleichzeitig kollektive Feuerwerk zum Jahreswechsel entsteht ein Resonanzraum, der Menschen verschiedenster sozialer Herkunft und Milieus zusammenbringt. Dies verbindet Menschen, es entsteht Gefühl der Gemeinschaft - auch über physische Distanzen hinweg”, so Schubert. 

Insbesondere in Zeiten hoher Belastungen ist das Feuerwerk zum Jahreswechsel für viele Menschen von besonderem Wert. “Feuerwerk bedeutet einen Lichtblick und markiert einen kurzen und besonderen Moment der Ausnahme vom Alltag. Mit dem kurzen, auf positive Weise verschwenderischen Luxus des Feuerwerks werden auch die Leistungen des vergangenen Jahres gewürdigt und das neue hoffnungsvoll empfangen”, erklärt Schubert. 

Wie üblich startet der Einzelhandel am morgigen Donnerstag mit dem Verkauf von Feuerwerk für die Silvesternacht. Der Verkauf von Feuerwerkskörpern der Kategorie F2 (Kleinfeuerwerk) ist gesetzlich auf die letzten drei Werktage des Jahres beschränkt. Da der letzte Tag des Jahres 2023 auf einen Sonntag fällt, erhalten Feuerwerksfans bereits am 28. Dezember Gelegenheit zum Einkauf.


Finger weg von illegalem Feuerwerk!

Der Bundesverband Pyrotechnik warnt eindringlich vor nicht geprüfter und gefährlicher Pyrotechnik. “Finger weg von illegalem Feuerwerk!”, mahnt Vereinsvorstand Schubert. Der Verband appelliert, nur behördlich geprüfte und zugelassene Feuerwerkskörper der Kategorien F1 und F2 im Fachhandel zu erwerben. „Dank strenger Prüfungen und Kontrollen durch Behörden des Bundes und der EU gehen von Silvesterfeuerwerk keine großen Risiken aus", erklärt Ingo Schubert und verweist z.B. auf die Prüfverfahren der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). 

„Zoll und Polizei haben in den letzten Wochen neue Funde illegaler Pyrotechnik gemeldet. Die verwendeten Substanzen und Mengen sind mitunter brandgefährlich und bergen ein großes Verletzungsrisiko”, so Schubert. Verletzungen durch Feuerwerk machen nur rund fünf Prozent der Krankenhausfälle in der Silvesternacht aus. Der größte Teil davon, insbesondere schwerer Verletzungen, dürfte auf illegales Feuerwerk zurückgehen. Sicheres Feuerwerk ist anhand des aufgedruckten CE-Siegels und einer Zulassungsnummer leicht erkennbar.  


Rücksichtnahme und Sicherheit – bvpk informiert

Auch bei zugelassenem Feuerwerk gibt es ein paar einfache Regeln zu beachten. Hierzu stellt der Bundesverband Pyrotechnik Informationsmaterial zur sicheren und rücksichtsvollen Verwendung von Feuerwerk zur Verfügung. Dieses kann über die Website des Verbands, die sozialen Medien und über den Fachhandel für Pyrotechnik bezogen werden. „Die Gebrauchsanweisung auf dem jeweiligen Feuerwerkskörper beachten, größtmöglichen Sicherheitsabstand wahren und bis nach dem Feuerwerk auf Alkohol verzichten – das ist das kleine Einmaleins des Silvesterfeuerwerks", erinnert Ingo Schubert. Auch Tips z.B. zur sicheren Befestigung von Raketen oder Batteriefeuerwerk werden anhand graphischer Darstellungen in dem Material erläutert. Gegenseitige Rücksichtnahme ist Schubert ein besonderes Anliegen. „Respekt vor Tieren, älteren Menschen sowie Rettungskräften sollte selbstverständlich sein. Wer Feuer trägt, trägt auch Verantwortung”, so Schubert abschließend.

 

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